Enzyklopädie

Vertrag zwischen dem Strom- bzw. Gaslieferanten und dem Endkunden, der neben dem Entgelt für die Energielieferung auch die Netznutzungsentgelte des jeweiligen Netzbetreibers beinhaltet. Der Energielieferant entrichtet seinerseits die Entgelte für die Netznutzung an den jeweiligen Netzbetreiber.

Allgemein ist die Anschlussleistung die maximale (elektrische) Leistung, die mit dem Netzbetreiber vereinbart ist. Dies kann bezogen sein auf ein einzelnes elektrisches Gerät sowie auf die Gesamtheit der Geräte eines Haus- oder Industrieanschlusses. Die tatsächliche Leistungsaufnahme ist häufig niedriger als die Anschlussleistung.

Der Anschlussnehmer ist der Eigentümer des Objekts in dem sich der Anschluss befindet. Der Netzanschlussvertrag zwischen dem Anschlussnehmer und dem Netzbetreiber enthält unter anderem die Daten der Anschlussstelle sowie Regelungen zum Betrieb der Anschlussstelle.

Der Anschlussnutzer kann gleichzeitig der Anschlussnehmer sein oder er ist beispielweise der Mieter bzw. Pächter des Objekts mit dieser Anschlussstelle. Zwischen dem Anschlussnutzer und dem Netzbetreiber wird ein Anschlussnutzungsvertrag geschlossen.

Ein Anschlussnutzungsvertrag regelt die Rechte und Pflichten zwischen Netzbetreiber und Anschlussnutzer bezüglich der Einspeisung und Entnahme von Energie, d.h. der Nutzung des Anschlusses.

Mit dem Arbeitspreis wird der tatsächliche Energieverbrauch in Cent pro Kilowattstunde (Ct/kWh) abgerechnet. Er ist somit der verbrauchsabhängige Teil des Preises.

Am Ausspeisepunkt (Hausanschluss) geht die Energie in den Besitz des Kunden über. Er ist also der Übergabeort der Energie.